In der nächsten medien-sprechstunde am 18. Juni um 18.00 Uhr stellen Arabella und Holger Niederberger von arabella media ihr Crowdfunding-Projekt „Free On Wheels“ vor.
Wir haben Holger und Arabella vorab gefragt, was wir an dem Abend erwarten können:
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein Crowdfunding-Projekt zu machen?
Holger: Mein Bruder hatte einen Traum: Einmal mit dem Mietwagen durch die USA. Es gibt nur einen Haken: Manuel sitzt im Rollstuhl.
Von solchen Hürden (und davon gibt es viele!) hat sich mein Bruder noch nie schrecken lassen. Ich mache beruflich Filme, und was lag da näher, als die Reise zu dokumentieren und das zu veröffentlichen.
Wir wollten mit dem Video-Blog den Grundstein legen für eine Community, in der Rollis sich austauschen und gegenseitig inspirieren, um das zu tun, was eben möglich ist. Und das wollen wir mit dem Film und dem Videoblog Rollis und anderen zeigen: Was alles möglich ist.
Mit dem Crowdfunding wollten wir zum einen die Reisereportage finanzieren, zum anderen auch gleich eine Community gründen.
Wie habt ihr es geschafft, Unterstützer für euer Projekt zu gewinnen?
Arabella: Wir sind hauptsächlich über drei Wege aktiv geworden:
– Firmen aus der Region direkt als Sponsoren ansprechen
– Über Social Media haben wir unsere Netzwerke aktiviert und erweitert, auch direkt Blogger angesprochen
– Und klassische Pressearbeit mit Pressmitteilungen. Damit haben wir es sogar in die Süddeutsche Zeitung geschafft!
Und was ist das Wichtigste, was Ihr gelernt habt?
Holger: Gute Planung, rechtzeitig anfangen, und viel Arbeitszeit einplanen. Dann funktioniert es auch!
Wie Holger und Arabella genau vorgegangen sind, wo die Vorteile und Nachteile von Crowdfunding liegen, und was man bei der Auswahl der Plattformen beachten sollte, dazu berichten sie im Detail in der
medien-sprechstunde „Crowdfunding“
18. Juni 2013
18.00 Uhr
Franz-Mehring-Platz 1
Die Veranstaltung ist kostenlos und Sie sind herzlich eingeladen!