
Facebook-Sprint mit Sven Deutschländer
Das Thema Facebook-Werbung hat unheimlich viele Besucher in die medien-sprechstunde am 20. November 2018 gezogen. Das freut uns natürlich. Besonders, wenn wir bei einem so unterhaltsam wie eloquenten Experten zu Gast sind.
Sven Deutschländer von der Agentur dskom und sein Team hatten bereits vor der Veranstaltung mit liebevoll gebutterten Brezeln sowie diversen heißen und kalten Getränken für eine so gute Stimmung unter den Besuchern gesorgt, dass das Speed-Networking ganz von allein funktionierte.
Der Vortrag von Sven war dann der Knaller. Gut gelaunt und in bestem Redefluss führte er uns sehr unterhaltsam in das Dauerbrenner-Thema Facebook-Werbung ein.
In einer Stunde jagte er uns durch ein Thema, für das hat er sonst einen Tagesworkshop braucht. Das war ein echter Facebook-Sprint.
„Auch wenn viele von Facebook genervt sind, es gibt fürchterlich gute Gründe dabei zu sein“, meint der Experte. „Denn nach wie vor erreicht man da die meisten Menschen – allein in Berlin täglich schätzungsweise 1,7 Millionen Nutzer.“
Der Schritt zum Facebook-Marketing ist deshalb im Moment noch folgerichtig. Wer Widerwillen gegen die Plattform verspüre, solle damit seinen Frieden machen, indem er die Aufgaben ähnlich betrachtet wie die Steuererklärung zu machen oder oder zum Zahnarzt zu gehen.
Wichtig dabei sei, mit einer emotionalen Komponente unterwegs zu sein, denn Social Media sei Peoples Business. Das heißt, auch der Einkäufer, den man auf Facebook erreicht, ist ein Mensch und will so angesprochen werden.
Es folgten ein paar Tipps, wie man schnell guten Content für das persönliche Gespräch erstellen kann:
Bloß nicht täglich posten – es gibt sowieso zu viele Infos. „Alle 2-3 Tage etwas Sinnstiftendes ist vollkommen ausreichend und mal die Klappe halten ist auch okay“, so O-Ton Sven. Wichtig sei natürlich, dass die Posts immer irgendeinen Bezug zum eigenen Business haben.
Total angesagt bei den Nutzern sei Bewegtbild, vor allem, wenn sie per App mobil auf Facebook zugreifen. Sven kolportierte zu aller Vergnügen, wie das draußen in echt aussieht: Scroll, Scroll, Stop – ah! – interessant…
Gut sei es auch, seine Beiträge nicht zu monothematisch aufzubauen, weil die Leute unterschiedliche Vorlieben haben. Damit man möglichst ein breites Spektrum seiner Zielgruppe erreicht, sollte man nicht nur Videos, sondern auch Texte, Grafiken und Bilder, gern auch Slideshows, nutzen.
Lieber heftig und kurz
Beim Schalten von Werbung kommt es vor allem auf die Relevanz des Posts und das Gebot an. Sven rät zu: lieber heftig und kurz als zu zaghaft und langsam. Das heißt: Besser an drei Tagen 20 € ausgeben als 100 € über einen Monat verteilt.
Wichtig sei außerdem, sich ein Marketingziel zu setzen. Lohnenswert hier: der Traffic auf die eigene Website.
Entscheidend ist es außerdem, die Kernzielgruppe auszuwählen, also Menschen, die in der Region leben und ihren Status beispielsweise als Eltern sehr detailliert auszuwählen.
Diese Einführung hat kurz und heftig gezeigt, worum es geht und sicher dem einen und der anderen Geschmack auf mehr gemacht. Dafür kann man Workshops bei Sven buchen oder ihn einfach in einer der medien-sprechstunden im nächsten Jahr erleben.
Das war die letzte für 2018!