
Auswertung der medien-sprechstunde vom 18. September 2018
Wir alle haben gedacht, das Thema Design Thinking ist durch. Ist es aber nicht. Und neu ist es auch nicht, wie Referentin Sabine Stengel gleich zu Beginn feststellte: In ihrem Alltag als Unternehmerin hat sie schon vor Jahren Methoden aus dem Design Thinking genutzt, ohne es so zu nennen.
Sie hat uns an Beispielen den iterativen Prozess in 6 Schritten an Beispielen erklärt und dann alle gleich loslegen lassen. Für jeden Schritt gab es nur wenige Minuten, was einige Gäste ganz schön ins Schwitzen gebracht hat. „Gut so“, meint Sabine Stengel da nur und lacht über das ganze Gesicht „so gibt es die besten Ergebnisse!“
Denn der Prozess ist so angelegt, dass man von gewohnten Lösungen Abstand gewinnt und neue Wege findet. Zuerst kommt das Verstehen eines Problems mit Beobachtungen vor Ort. Weniger helfen da Fragen, da Vieles den Nutzern gar nicht bewußt ist. Die Lösung nimmt den geringsten Raum ein.
Learnings:
– Probleme sind Goldminen für neue Ideen.
– Das Abschreiben vom Nachbarn ist beim Design Thinking ausdrücklich erlaubt.
– Die erste Idee ist bei weitem nicht die beste.
Die nutzerzentrierte Produktentwicklung muss man selber machen, um die Wirkung zu verstehen. Ein inspirierender Einblick, wie gerade kleine und mittelständische Unternehmen von Design Thinking profitieren können.
Ideenretterin Sabine Stengel wird einen weiterführenden Workshop zum Design Thinking anbieten. Wenn auch Sie mal Abstand von gewohnten Sichtweisen und Lösungswegen suchen, dann schicken Sie mir doch einfach eine Nachricht.