Unternehmen – ob groß oder klein – stehen vor der Herausforderung, ihre Aufgaben gut im Blick behalten zu müssen. Wie gelingt das am besten?
Reicht der gute alte Zettel mit der To-Do-Liste oder darf es etwas mehr sein? Ab wann lohnt sich der Einsatz von Software für das Management von Projekten?
Philip Stelzer, Mitgründer und Geschäftsführer von Adaptivplan – einer sich automatisch anpassenden Projektmanagement-Software – wird in der medien-sprechstunde am 17. November 2015 von 18-20 Uhr im CHIC, Bismarckstrasse 10-12 in Berlin-Charlottenburg, auf dieses Thema eingehen.
Hier ist ein kleines Interview mit ihm vorab.
Auf welche Fragen werden Sie an diesem Abend eingehen?
Ich werde vor allem auf folgende Fragen eingehen:
- Wie können wir die Komplexität in unseren Projekten beherrschen?
- Wie können wir auf ständige Veränderungen schnell und effizient reagieren?
- Wie können wir den Planungsaufwand verringern?
- Wie kann uns künstliche Intelligenz helfen, diese Probleme zu lösen?
Wie finde ich heraus, welches Projektmanagement-Tool passt?
Es gibt eine Vielzahl an Lösungen für Projektmanagement. Allerdings muss man als Kunde hier genau hinschauen und wissen was man benötigt. Je nach Größe meines Teams, der angewandten Methodik und dem Budget etc. gibt es viele Lösungen auf dem Markt. Man kann hier sicherlich schnell den Überblick verlieren, daher empfehlen wir immer, erst zu schauen, was genau benötigt wird, um die Auswahl einzuschränken.
Was sind Unterschiede von Projektmanagement-Software und Tools wie Dropbox, Trello & Co.?
Projektmanagement-Software beinhaltet häufig eine Vielzahl der Funktionen der oben genannten Tools wie z.B. das Abspeichern von Daten, Aufgabenlisten erstellen etc. Mit vielen dieser Tools kann man Aufgaben in einem kleinem Team managen. Ob man hier ein echtes Projektmanagement-Tool benötigt, ist aus meiner Sicht häufig eine Frage der Komplexität.
Als Nutzer sollte ich auf eine Projektmanagement-Lösung setzen, wenn mein Team zu groß ist für Tools wie Trello und das Chaos überhand nimmt. Im Endeffekt unterstützt eine Projektmanagement-Software den Nutzer idealerweise bei der effizienten Planung, Durchführung und Nachbearbeitung selbst bei dem größten Projekt. Hierfür muss eine große Komplexität einfach darstellbar und begreifbar sein – etwas, was bei anderen Tools nicht der Fall ist.
Was wären Auswahlkriterien für die passende Software?
Aus meiner Sicht ist es das Wichtigste, dass man sich über die angewandte Methodik des Projektmanagements im Unternehmen klar wird und ein Tool findet, das perfekt zu dieser Methodik passt. Wenn die Software nicht zur Arbeitsweise passt, dann wird sie nur Mehrarbeit verursachen und keine Hilfe sein.
Eine Checkliste für Features oder Ähnliches muss sich jedes Unternehmen selber erstellen, da wir es jedes Mal mit individuellen Fällen zu tun haben und jeder je nach Methodik etc. andere Kombinationen an Funktionen benötigt.
Wie unterscheidet sich Adaptivplan von anderen Software-Lösungen?
Wir setzten erstmalig auf künstliche Intelligenz im Bereich Projektmanagement. Warum wir glauben, dass dies der richtige Schritt ist und was wir hiermit erstmalig schaffen, werde ich an dem Abend natürlich präsentieren.
Vielen Dank für die Einführung und wir sind gespannt auf den Abend!