In unserer 1. medien-sprechstunde im neuen Jahr am 18. Januar 2011 geht es um barrierefreie Webseiten. Was das genau ist und wie man sie erstellt, erfahren Sie von unserer Gast-Referentin Petra Kloß, die sich auf das Thema spezialisiert hat. Petra Kloß ist Web- und Grafikdesignerin und Inhaberin der Agentur artepdesign. Mehr erfahren Sie schon jetzt im Interview:
Hallo Petra, wofür steht eigentlich artepdesign?
Der Name artepdesign steht für Medien – Beratung, Konzeption und Gestaltung. Ich gestalte das Corporate Design für Firmen und Dienstleister, von der Signetentwicklung bis zur Webseitengestaltung.
Wieso hast Du Dich auf die Gestaltung barrierefreier Webseiten spezialisiert?
Es war mir immer wichtig, gut funktionierende und schöne Webseiten herzustellen, mit dem der Kunde und dessen Zielgruppe zufrieden sind. Nichts ist schlimmer, als eine Webseite , bei der ich nicht weiß, wie ich navigiere und wo ich mich befinde. Andere Punkte sind:
– schwer lesbare Schriften wegen kontrastarmer Gestaltung
– lange Ladezeiten
– oder irgendwelche Smilies und blinkende Texte …
Also sind barrierefreie Webseiten nicht nur was für Leute mit Behinderungen?
Überhaupt nicht! Denn, welches Unternehmen kann es sich leisten auf 30% der User zu verzichten, die eine n i c h t barrierefreie Seite nicht nutzen können?! Ich fand es sehr interessant, dass Blinde intensive Internetnutzer sind. Es vereinfacht Ihnen Einkäufe und andere Wege, die auf barrierfreien Webseiten per Internet leichter erledigt werden können.
Na, das trifft sicher auch auf viele ältere Internetnutzer, die sogenannten Silver-Surfer zu. Übrigens: Ich besuche auch lieber Webseiten, deren Funktionsweise intuitiv erfassbar und die schön anzusehen sind.
Ja, Aussehen, Funktion, Inhalte und Handhabung von Webseiten sollten einfach und verständlich sein.
Wer sollte barrierefreie Webseiten haben?
Jeder. Als Ausnahmen gelten vielleicht Fotogalerien…
Äh, warum? Oder ist das schon Inhalt der Stunde?
Hier ist die Zusammenfassung der Seite (Link zur XING-Gruppe)